Bühne frei für Telekom, IBM und IDSA
Seit 2015 pilgern einmal im Jahr Europas führende Datenwissenschaftler und Datenexperten aus der Industrie zu ihrer wichtigsten Zusammenkunft, der Data Natives Konferenz in Berlin. Die Versammlung ist etwas Besonderes: Keine Elfenbeinturm-Veranstaltung, auf der nur Akademiker zugelassen sind, sondern auf der sich Wissenschaftler und Industrieexperten austauschen, brainstormen, coden … und schaffen den nächsten großen Trend. Die außergewöhnliche Versammlung wird auch an einem außergewöhnlichem Ort abgehalten: Das Berliner Kühlhaus (Link), der größte „Kühlschrank“ Europas. 1901 gebaut und nahe des alten Anhalter Bahnhofs am Gleisdreieck (Link), südlich des berühmten Potsdamer Platzes.
Telekom Data Intelligence Hub eingeladen von Partner IBM
Mitten im Kühlhaus, auf der Hauptbühne von Data Natives, präsentiert Prof. Dr. Christoph Schlueter Langdon vom Telekom Data Intelligence Hub Team zusammen mit Nadine Brehm, Sales Lead des IBM Cloud Pak for Data & Big Data. Der Data Intelligence Hub ist eine platform-as-a-service-Lösung, bestehend aus mehreren Komponenten wie dem Workspace, Marktplatz und IDS Connector und bietet somit eine sichere und effiziente Möglichkeit Daten auszutauschen, zu verarbeiten und zu analysieren. In einfachster Form bietet der Hub Open-Source-Technologie an: Der Workspace beispielsweise bietet eine Jupyter Notebook-basierte Data Analytics-Entwicklungsumgebung mit einer Auswahl von kuratierten Python-Bibliotheken. Der Hub stellt auch Premium-Tools zur Verfügung. Ein Paradebeispiel sind Produkte von IBM – wie in der Abbildung auf der Bühne zu sehen.
Abbildung: IBM und Telekom Data Intelligence Hub präsentieren die „Datenpipeline“
Datenfabrik-Innovation vom Data Intelligence Hub und IBM
Technologie-Innovatoren wie die Deutsche Telekom und IBM erweitern ihre Datenanalyse-Angebote, um den Anforderungen einer „Datenfabrik“ gerecht zu werden. Eine Datenfabrik optimiert die Veredelung von Rohdaten zu „AI-Ready“-Daten, die für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz benötigt werden (für mehr Details siehe „Datenfabriken für Datenprodukte“, Link). Bei IBM werden diese Datenwerkzeuge als IBM DataOps (Link) zusammengefasst. Der Telekom Data Intelligence Hub erweitert seine Datenpipeline mit Partnern (siehe Abbildung): Beispiele hierfür sind Analysewerkzeuge von IBM und Data-Governance-Komponenten, die auf Standards des International Data Spaces (IDS) basieren.
Data Sovereignty powered by IDS
Data Governance ist entscheidend für den Erfolg mit Daten: Einerseits erfordern einige populäre KI-Methoden, wie z.B. neuronale Netze, große Datenpools (siehe vertikale, horizontale Datenpools, Data Sandwiches, „Datapools für KI“, Link), andererseits zögern Datenbesitzer, Daten in Pools zu teilen, weil sie befürchten, Datenrechte oder Datensoveränität zu verlieren. Wie lässt sich dieses Dilemma lösen? Wie kann der Datenaustausch ermöglicht und gleichzeitig die Datensoveränität gewahrt werden? Die International Data Space Association (IDSA) macht es möglich. IDSA stellt das Referenzarchitekturmodell (RAM, Link) zur Verfügung, um den Datenaustausch bei gleichzeitigem Schutz der Datensoveränität zu ermöglichen. Und der Data Intelligence Hub der Telekom ist der erste, der eine Implementierung mit dem IDS_ready Connector anbietet (siehe „T-Systems als Pionier“, Link).