Erschließung der Datenleistung in Fabriken und Verbesserung der Interoperabilität mit Datenräumen
Die Fertigung befindet sich in einer digitalen Revolution, doch viele Transformationsinitiativen geraten aufgrund eines grundlegenden Problems ins Stocken: Daten, die in Silos gefangen sind. Das eigentliche Hindernis ist nicht die KI oder der Mangel an Tools, sondern die Interoperabilität – die Fähigkeit von Systemen, Teams und Unternehmen, die Daten der anderen zu verstehen und ihnen zu vertrauen. In diesem Artikel wird untersucht, warum traditionelle Ansätze scheitern, und es werden Manufacturing Data Spaces als fehlende Grundlage vorgestellt. Data Spaces bieten ein sicheres, souveränes Framework für den kontrollierten Datenaustausch zwischen Anlagen und Partnern – ohne das Eigentum aufzugeben. Von Energieeffizienz über vorausschauende Wartung bis hin zu Compliance-Berichten zeigen Beispiele aus der Praxis, wie Hersteller Werte freisetzen und gleichzeitig die Kontrolle behalten können. Wir untersuchen die Ebenen der Interoperabilität, menschliche Belange, Schlüsseltechnologien wie AAS und OPC UA und wie man mit Pilotprojekten beginnt, die einen echten ROI liefern. Für Hersteller ist der Aufbau einer vertrauensbasierten Datenzusammenarbeit nicht nur ein technisches Upgrade – es ist ein strategischer Schritt, der die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend vernetzten Branche definiert.