Glossar

E-Business, auch bekannt als elektronischer Geschäftsverkehr, bezieht sich auf die Durchführung verschiedener Online-Geschäftsvorgänge über das Web, Internet, Extranet oder eine Kombination dieser Plattformen. Diese Vorgänge umfassen ein breites Spektrum von Geschäftsprozessen, z. B. den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen, Kundendienst, Zahlungsabwicklung, Lieferkettenmanagement, Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern, Informationsaustausch, automatisierte Mitarbeiterdienste und die Einstellung neuer Mitarbeiter. E-Business umfasst sowohl kundenorientierte Aktivitäten als auch interne Abläufe und managementorientierte Aufgaben, die alle elektronisch abgewickelt werden.

Unter dem Begriff "E-Learning" wird die Förderung von Lernprozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien verstanden.

Eines der drei Gaia-X-Modelle symbolisiert drei Ebenen der Interoperabilität und spiegelt ein weltweites digitales Governance-System wider, das von allen Ökosystemen genutzt wird. Das Trust Framework definiert die Standards dieser kollektiven Governance, und der Gaia-X Compliance Service und der Gaia-X Registry Service operationalisieren diese Regeln.

Der Ausdruck beschreibt die fortlaufende Echtzeit-Animation oder visuelle Analyse von Streaming-Daten. In der Regel wird dabei ein zeitliches Fenster aus dem Datenstrom extrahiert und grafisch veranschaulicht.

Beschreibt die Fähigkeit, Service Level Agreements (SLAs) in Echtzeit zu überwachen und anzupassen.

Aggregierte Echtzeitdaten aus verschiedenen Verkehrsmitteln, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel und privater Fahrzeuge, werden genutzt, um Reisenden umfassende Optionen anzubieten, die Reisezeiten, Kosten und alternative Routen umfassen. Gleichzeitig erhalten Frachtkoordinatoren wertvolle Einblicke in die Transportdauer und alternative Korridore. Diese Fülle an Informationen bildet die Grundlage für eine Vielzahl von Anwendungen, die eine optimale und wirtschaftliche Nutzung der Verkehrsinfrastruktur fördern, den Verkehrsfluss verbessern, eine effiziente Logistiksteuerung ermöglichen und die Reiseplanung vereinfachen.

ECL ist eine programmatische, datenzentrierte Sprache, die speziell für die Verarbeitung großer Datenmengen in einem HPCC entwickelt wurde.

Ein Klassifizierungssystem für industrielle Produkte und Dienstleistungen, das ein standardisiertes Informationsmanagement für Beschaffungs-, Lager-, Produktions- und Vertriebsaktivitäten in mehreren Branchen, Ländern und Sprachen ermöglicht.

Das Eclipse Dataspace Components (EDC)-Projekt, das von der Eclipse Foundation geleitet wird, ist eine Open-Source-Initiative, die ein umfassendes Paket von Komponenten für die Implementierung von Datenräumen in Übereinstimmung mit den IDSA-Anforderungen an das IDS-Protokoll, RAM-Regeln und -Vereinbarungen sowie die Einhaltung des IDSA-Zertifizierungsschemas bietet.

Open-Source-Implementierung eines IDS-Connectors (siehe unten) Designierter Nachfolger des Dataspace Connectors (DSC) des Fraunhofer ISST Für die einfache Integration zukünftiger Gaia-X-Dienste und die Anpassungsfähigkeit durch Erweiterungen entwickelt.

Die EDC Connector-Erweiterungen beziehen sich auf zusätzliche Module, die dem EDC Connector hinzugefügt werden können, um seine Funktionalität zu erweitern. Diese Erweiterungen umfassen unter anderem, aber nicht ausschließlich, Datenmapping-, Transformations- und Anreicherungs-Module.

Data Intelligence Hub

eIDAS ist eine EU-Verordnung, die sichere und vertrauenswürdige elektronische Transaktionen gewährleistet. Es legt Standards für elektronische Identifizierung, elektronische Signaturen, Siegel und Zeitstempel fest. Es fördert die grenzüberschreitende Interoperabilität und schafft Vertrauen in die digitale Kommunikation innerhalb der EU.

Ein Hauptteilnehmer hat die volle Verfügungsgewalt über die Daten, die er in den internationalen Datenräumen zur Verfügung stellt, einschließlich der Festlegung der Bedingungen für ihre Nutzung.

Eine natürliche oder juristische Person, die rechtmäßig im Besitz eines Vermögenswerts ist und die Verantwortung hat, Richtlinien für den Vermögenswert festzulegen.

Input/Output Operations per Second (IOPS) ist eine Leistungsmessung, die die Anzahl der Eingabe- oder Ausgabevorgänge quantifiziert, die ein Speichergerät oder -system in einer Sekunde ausführen kann. Sie wird in der Regel verwendet, um die Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit von Speichergeräten wie Festplatten oder Solid-State-Laufwerken (SSDs) zu bewerten, und ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Gesamtsystemleistung.

Eingebettete Systeme sind eigenständige Kleincomputer mit Mikroprozessoren, Sensorik, Aktuatorik und Ein-/Ausgabe-Einheiten, die in verschiedenen Steuerungs- und Regelungsaufgaben eingesetzt werden, z. B. in Haushaltsgeräten, Set-Top-Boxen, Kaffeevollautomaten und MP3-Playern. Diese eingebetteten Systeme sind zunehmend vernetzt, haben Zugang zum Internet und sind Teil von Machine-to-Machine (M2M)-Lösungen.

Maximale Datenübertragungsmenge zwischen Cloud-Anbietern

Data Intelligence Hub

Als einheitlicher Datenmarkt konzipiert, begrüßt dieser Raum globale Daten und gewährleistet die Sicherheit von persönlichen, nicht-persönlichen und sensiblen Geschäftsdaten. Ziel ist es, den einfachen Zugang zu qualitativ hochwertigen Industriedaten zu erleichtern, um Wachstum zu stimulieren und Werte zu schaffen.

Einwilligung bedeutet im Datenkontext eine klare und spezifische Zustimmung eines Datensubjekts, die freiwillig und gut informiert die Verarbeitung persönlicher Daten erlaubt.

Eine Art der Zustimmung innerhalb eines Datenverwendungsvertrags, bei der eine natürliche Person als Datenrechtsinhaber die Datenverarbeitung gemäß der DSGVO rechtlich genehmigt.

Unter dem Begriff Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit von elektronischen Geräten, störungsfrei zu funktionieren, ohne andere Einrichtungen zu beeinträchtigen oder selbst von Störungen betroffen zu sein.

Unter Elektromobilität versteht man den Einsatz von Elektrofahrzeugen zur Erfüllung verschiedener persönlicher Mobilitätsanforderungen.

EMS steht für Electronic Manufacturing Services und umfasst Dienstleistungen, die die gesamte Produktion von elektronischen Baugruppen, Geräten und Systemen von der Konzeption über die Bestückung von Leiterplatten bis hin zu umfassenden Prüfverfahren und weltweiter Lieferung abdecken. EMS kann als Fertigungsdienstleistungen für elektronische Komponenten übersetzt werden.

In einem breiteren Kontext umfasst die Digitalisierung die Vereinfachung und Durchführung von Prozessen zur Information, Kommunikation und Transaktion innerhalb und zwischen staatlichen, kommunalen und anderen behördlichen Institutionen sowie zwischen diesen Institutionen und Bürgern bzw. Unternehmen mithilfe von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien.

E-Procurement, auch als elektronische Beschaffung oder Lieferantenaustausch bezeichnet, umfasst die Online-Anforderung, -Bestellung und -Beschaffung von Waren und Dienstleistungen. Dieser Prozess findet in einem Business-to-Business-Kontext statt.

Die EFA ist eine Kommunikationsplattform, die speziell für Ärzte entwickelt wurde. Ihre Struktur zielt darauf ab, Ärzte über verschiedene Sektoren und Einrichtungsgrenzen hinweg zu verbinden und ihnen einen sicheren Austausch von medizinischen Informationen zu Patienten zu ermöglichen, die gemeinsam behandelt werden. Jeder medizinische Fall eines Patienten wird dabei in einer Fallakte dokumentiert.

Electronic health (e-health) is a collective term for various electronically supported activities in healthcare. It encompasses the totality of all electronic applications for medical care, although there is no uniform legal definition of it.

Enthält sämtliche erforderlichen Informationen für eine medizinische Behandlung, wie beispielsweise Therapieberichte und -ergebnisse, radiologische Bilder und Befunde. Die elektronische Gesundheitsakte ermöglicht eine verbesserte Transparenz bei der Informationsbereitstellung und letztendlich eine qualitativ hochwertigere und kosteneffizientere medizinische Versorgung.

Eine digitale Repräsentation von Papierakten, die verschiedene Verknüpfungen zu relevanten Inhalten ermöglicht. Die Verarbeitung dieser Repräsentation erfolgt auf einem elektronischen Weg.

Ein Projekt, das im Juli 2001 von der OCSI-Leitstelle im Auftrag der Bundes- und Landesregierungen initiiert wurde, hatte zum Ziel, ein elektronisches Prozessnetzwerk zwischen deutschen Meldeämtern zu schaffen. In einem offenen Prozess, an dem alle interessierten Parteien beteiligt waren, wurden die wesentlichen Nachrichten des Einwohnermeldewesens standardisiert. XMeld basiert vollständig auf XML und verwendet ein speziell für die öffentliche Verwaltung entwickeltes Transportprotokoll namens Online Services Computer Interface (OSCI), um den Datenschutz zu gewährleisten.