Glossar

Eine gemeinsame Zusammenarbeit zwischen der Initiative D21, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem BITKOM, die seit 2002 als Diskussionsplattform regelmäßig die führenden Vertreter der Telekommunikationsbranche zusammenführt.

Diese Funktion garantiert das Vorhandensein einer doppelten Instanz eines Pods in einer Gruppe von Knoten innerhalb eines Clusters. Sie wird häufig für die Bereitstellung von Prozessen auf Systemebene wie Protokollaggregatoren und Überwachungs-Tools verwendet, die auf jedem Knoten ausgeführt werden müssen.

Die IDS-G-Spezifikation umfasst den Dienst der dynamischen Bereitstellung von Attributen, der als Dynamic Attribute Provisioning Service bezeichnet wird.

Ein Dashboard ist eine konsolidierte Darstellung verschiedener visueller Daten, die dazu dient, unterschiedliche, aber miteinander verknüpfte Informationen in einem benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Data Crawling ist eine Technik, bei der Daten aus verschiedenen Online-Quellen extrahiert werden, ähnlich wie bei den gängigen Suchmaschinen. Im Wesentlichen handelt es sich beim Data Crawling um einen Prozess, der das Auffinden von Weblinks und das Extrahieren von Informationen aus ihnen beinhaltet, ähnlich wie beim Data Mining.

Die Datenverwaltung ist ein Mechanismus, der sicherstellt, dass bei der Dateneingabe durch Teammitglieder oder automatisierte Prozesse bestimmte Standards eingehalten werden, wie beispielsweise Geschäftsregeln, Datendefinitionen und Datenintegritätsbeschränkungen (Wiki). Sie umfasst eine Sammlung von Prozessen oder Vorschriften, die die Datenintegrität gewährleisten und die Einhaltung bewährter Praktiken im Datenmanagement sicherstellen (+). Zu den Hauptaufgaben gehören: 1. Nutzung bestehender Daten - Identifizierung von Methoden zur effektiven Nutzung vorhandener Daten. 2. Datenanreicherung - Verbesserung der Daten durch Integration interner und externer Quellen. 3. Datenschutz - Gewährleistung der Datenprivatsphäre und -sicherheit. 4. Datenpflege - Verwaltung der Gesundheit der verwalteten Daten.

Data Intelligence Hub

Der Telekom Data Intelligence Hub ermöglicht es Organisationen, sich sicher und zuverlässig mit anderen zu verbinden, um Daten nach ihren eigenen Präferenzen zu teilen, zu verarbeiten und zu analysieren. Diese Plattform ist ein entscheidender Akteur in der Datenökonomie, da sie benutzerfreundliche Verbindungen zu Datenräumen ermöglicht und Unternehmen und Organisationen in die Lage versetzt, ihre Daten als Produkt anzubieten und zusätzliche Einnahmequellen zu generieren.

Ein Data Lake ist eine Art Speicher, in dem eine große Menge an Rohdaten in ihrem ursprünglichen Format gespeichert werden kann, bis sie für Analyseanwendungen benötigt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Data Warehouses, die Daten in hierarchischen Dimensionen und Tabellen organisieren, verwendet ein Data Lake eine flache Architektur, um Daten zu speichern, normalerweise in Dateien oder Objektspeichern. Diese flache Architektur bietet den Benutzern eine größere Flexibilität bei der Datenverwaltung, -speicherung und -nutzung.

Ein Team ist damit beauftragt, das Datenverwaltungsmodell zu überwachen und eine schnelle Datenzugänglichkeit zu priorisieren.

Ein Data Mart ist ein spezialisierter Datenspeicher, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe von Wissensarbeitern zugeschnitten ist. Er ermöglicht den Benutzern den Zugriff auf Informationen, die sich auf eine bestimmte Abteilung oder ein bestimmtes Thema beziehen, was zu schnelleren Reaktionszeiten und höherer Effizienz führt.

Eine dezentralisierte Datenarchitektur, in der Daten als Produkt behandelt werden und die Domänen-Teams die volle Verantwortung für ihre jeweiligen Daten übernehmen.

In dieser Gruppe sind statistische Analysemethoden und Modelle enthalten, die dazu dienen, Muster in umfangreichen Datensätzen aufzuspüren.

Die Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS) ist eine Spezifikation für Schnittstellen von Kabelmodems und zugehörigen Peripheriegeräten, die von Cable Labs etwa 1997 entwickelt wurde und im März 1998 von der ITU (ITU-T Recommendation J.112) ratifiziert wurde. DOCSIS ist ein Breitbandkabelnetz-Standard, der die Anforderungen für Datenübertragungen festlegt. Der Hauptanwendungsbereich von DOCSIS liegt in der schnellen Datenübertragung über bestehende Kabelfernsehnetze.

Der moderne Übertragungsstandard DOCSIS 3.0, der von der ITU-T Empfehlung J.222 ratifiziert wurde, ermöglicht die Übertragung von Daten über interaktive Kabelnetze.

Ein abgetrennter Datenspeicher, der von einer einzigen Abteilung kontrolliert und vom Rest des Unternehmens isoliert wird.

Ein Datenendpunkt, der Daten abruft und verwendet, die von einem Datenanbieter hochgeladen und bereitgestellt wurden

Ein Data Warehouse ist eine datenorientierte, integrierte, zeitbezogene und persistente Datenbank, die zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen dient. (basierend auf der Definition von Inmon, 1996)

Data Munging, auch bekannt als Data Wrangling, bezieht sich auf den manuellen Prozess der Konvertierung oder Zuordnung von Daten von ihrer ursprünglichen "rohen" Form in ein Format, das mit halbautomatisierten Tools leichter konsumierbar ist. Dieser Prozess kann weitere Schritte wie Datenvisualisierung, Datenaggregation, statistische Modellierung oder andere Anwendungen umfassen. In der Regel folgt das Data Munging einem Satz von allgemeinen Schritten, beginnend mit der Extraktion von Rohdaten aus einer Quelle, der Verwendung von Algorithmen oder Parsertechniken zur Umwandlung der Daten in vordefinierte Strukturen und schließlich der Speicherung des resultierenden Inhalts an einem Speicherort für die zukünftige Verwendung. Mit der rapiden Expansion des Internets werden diese Techniken zunehmend wichtig für die Organisation der großen verfügbaren Datenmengen.

DataOps, ein sich entwickelnder Bereich, kombiniert DevOps-Teams mit Dateningenieuren und Datenwissenschaftlern, um die notwendigen Tools, Verfahren und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen, die datenorientierte Unternehmen unterstützen.

Ein Datenraumgeflecht (oder Dataspace Mesh) erweitert den Begriff des Datengeflechts über den Unternehmensrahmen hinaus auf neuartige verteilte, föderierte und dezentrale Datensysteme, die Unternehmensgrenzen überschreiten, wie Datenräume. Merriam-Webster definiert ein Netz als "ein netzartiges Muster" oder "eine Anordnung von ineinandergreifenden Verbindungen", was besonders gut mit den miteinander verflochtenen Dimensionen der Interoperabilität von Systemen, einschließlich technischer, semantischer, organisatorischer und rechtlicher Aspekte, übereinstimmt.

Daten sind digitale Darstellungen von Handlungen, Ereignissen oder Informationen sowie deren Zusammenstellungen in Formaten wie Audio, Bild oder Audiovisuell.

Das Prinzip, Daten wie ein Produkt zu behandeln, zielt darauf ab, das langjährige Problem der schlechten Datenqualität und der fragmentierten Datenspeicherung zu lösen. Dabei geht es darum, die durch verschiedene Domänen generierten analytischen Daten als Produkt zu betrachten, wobei die Verbraucher dieser Daten als zufriedene und glückliche Kunden behandelt werden.

Ermöglicht die Abbildung von Daten von einem semantischen Modell auf ein anderes, um dem von den Verbrauchern im Ökosystem erwarteten Modell zu entsprechen

Es steht ein Software Development Kit zur Verfügung, um weitere Quell-/Zieladapter zu entwickeln, falls die vorhandenen nicht kompatibel sind.

Data Intelligence Hub

Diese vorgeschlagene EU-Verordnung zielt darauf ab, den Zugang zu Daten im Zusammenhang mit vernetzten Produkten und Dienstleistungen zu standardisieren. Sie konzentriert sich auf die Interoperabilität von Datenspeichern und intelligente Verträge für den Datenaustausch. Stand September 2023 befindet sie sich in den letzten Phasen der Annahme.

Datenaltruismus umfasst das freiwillige Teilen von Daten ohne Erwartung einer Belohnung über die Kostenerstattung hinaus für öffentliche Interessen.

Die Datenanalyse beinhaltet den Einsatz analytischer und logischer Überlegungen zur Bewertung jedes Komponenten der bereitgestellten Daten. Sie ist ein wesentlicher Schritt in Forschungsexperimenten, bei dem Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt, überprüft und analysiert werden, um zu einem Ergebnis oder einer Schlussfolgerung zu gelangen. Es gibt verschiedene Methoden zur Datenanalyse, wie z.B. Data Mining, Textanalyse, Business Intelligence und Datenvisualisierung.

Eine Person, die für die Modellierung, Vorbereitung und Bereinigung von Daten zuständig ist, um nützliche Erkenntnisse daraus zu gewinnen.

Ein Teilnehmer an einer Datentransaktion, der technisch Daten an diejenigen liefert, die das Recht oder die Verpflichtung haben, darauf zuzugreifen und sie zu empfangen.

Das Datenangebot bezieht sich auf einen Vertrag, der die zum Austausch bereitstehenden Daten und eine Reihe von Zugangs- und Nutzungsrichtlinien enthält, die der Datenanbieter für die gemeinsam genutzten Daten festlegen kann.

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