Datenaustausch und Datenpools bieten im heutigen digitalen Geschäft eine Quelle von Wettbewerbsvorteilen. Um folglich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Europa, insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen, sicherzustellen, hat sich Bundesminister Altmaier kürzlich für europäische Datenpools ausgesprochen (Link).
Datenpool mit Datensouveränität?
Mit den Architektur-Blaupausen der International Dataspaces Association (IDSA) können Teilnehmer Daten gemeinsam nutzen und bündeln, während die Datensouveränität gewahrt bleibt. Pionier mit einer ersten Implementierung dieser Blaupausen ist das IoT-Geschäft der Deutschen Telekom mit dem Telekom Data Intelligence Hub. Auf der 2019 Hannover Messe hat T-Systems ihre IDS-basierte Connector-Lösung für das Teilen der Daten mit Kontrolle über die Daten-Governance eingeführt (siehe IDS RAM 3.0, Link).
Der Data Intelligence Hub
Der Data Intelligence Hub funktioniert als neutraler Datenverwalter mit höchsten Sicherheitsstandards und kann durch dezentrale Datenspeicherung die jeweilige Datensouveränität gewährleisten. Er implementiert IDS als Cloud-basiertes Serviceangebot, um Kosten und Zeit für den Datenaustausch zu reduzieren. Mit dem Platform–as-a-Service-Design macht der Hub Datenpools für kleine Unternehmen sowie Städte und sogar für andere Dienstleister und Beratungsunternehmen zugänglich, denen möglicherweise die Ressourcen und das Cloud-Know-how eines großen Unternehmens fehlen.
Aller Anfang ist leicht!
Beginnen Sie selbst mit der Implementierung von IDS: Erste IDS-Implementierungen sind von entscheidender Bedeutung, so können potentielle Benutzer zur Tat schreiten und erste Prototypen und Lösungen erstellen und testen. Der Telekom Data Intelligence Hub bietet kostenlose Test–Konten mit einigen eingeschränkten Funktionen. Außerdem steht eine „Data Sandbox“ für Experimente mit Datenanalysen, zur Verfügung. Diese Sandbox ist nur mit Einladung nutzbar. Sie ist virtuell, cloud-basiert und explizit zum Prototyping angedacht: Try small, fail fast, scale big. Die Daten der Testbenutzer können mit Daten aus dem Data Intelligence Hub ergänzt und angereichert werden – unter gewissen Umständen kostenlos. Beispielsweise mit anonymisierten Bewegungsdaten, für die Analyse von Verkehrs- und Bewegungsströmen.
Dieser Artikel korrespondiert mit einem Post auf dem IDSA Blog: Link